Ein tragisches Märchen von drei Schwestern, von denen nur maximal eine ihr Glück finden kann. Denn die einzige Chance, vom abgelegenen väterlichen Hof hoch oben in den anatolischen Bergen wegzukommen, wäre eine Anstellung als Haushaltshilfe bei einem Arzt in der Stadt. Man merkt dem Berlinale-Wettbewerbsbeitrag „A Tale Of Three Sisters“ durchaus an, dass der Regisseur und Drehbuchautor Emin Alper selbst an diesem Ort der großen Gipfel und kleinen Hoffnungen aufgewachsen ist. Schließlich war hier auch schon sein vielversprechendes Debüt „Tepenin Ardı - Beyond The Hill“ angesiedelt, in dem er die Geschichte einer Fehde zwischen einer Bauernfamilie und einem Nomadenclan vom Hügel nebenan vornehmlich durch seine starken Bilder erzählt. In „A Tale Of Three Sisters“ setzt Alper nun aber viel stärker auf langgezogene Dialoge, die in dieser Form wohl eher auf eine Theaterbühne gehört hätten und...
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